Eine Faszination des Engadins: Die Arve
Wegen einem besonderen Familienanlass verbringt das Team der Kiefer Projekt AG einige Tage im Engadin. Aus diesem Grund widmen wir den heutigen Blogbeitrag einer Besonderheit des Engadins: Der Arve.
Die älteste Arve des Oberengadins ist stolze 1’400 Jahre alt und befindet sich beim Abstieg in Richtung Alp Staz, nahe Celerina.
Fast so lange wie die Arve alt ist, ist bekannt, dass die Arve (auch Zirbe genannt) mit ihren ätherischen Ölen den Menschen Ruhe und Ausgeglichenheit bietet und sich positiv auf Körper, Geist und Seele auswirkt.
Weshalb aber ist die Arve ein so besonderer Baum?
Arvenholz senkt die Herzfrequenz um bis zu 3’500 Schläge pro Nacht. Das entspricht rund einer Stunde Herzarbeit. Arvenholz wirkt zudem vitalisierend. Man erwacht morgens frisch und munter, weil sich der Körper besser ausruhen und regenerieren kann. Ein weiterer Pluspunkt: Arvenholz wirkt antibakteriell.
Arvenholz hat auch eine nicht unerhebliche Bedeutung im Bauwesen, insbesondere im Innenausbau. Speziell in Bergregionen wird noch heute auf den Einsatz von Arvenholz für Wandverkleidungen und in Wellnessbereichen von Hotels gesetzt. Arvenholz hat zwar eine eher geringe Dauerhaftigkeit, ist aber einfach zu bearbeiten und bietet sich für Schnitzereien an.
Die Arve war früher in der Schweiz und in ganz Europa weit verbreitet. Aufgrund der steigenden Temperaturen zieht sie sich jedoch stetig weiter zurück und ist heute vor allem in abgelegenen Alpenregionen zu finden.
Wir geniessen das Wochenende im Engadin und erholen uns bei angenehmem Arvenduft.